Pomonte [Comune Marciana]

‘Post montes’ der Ort hinter dem Berg. Dieses war Pomonte in der Tat bis Mitte des 20. Jahrhunderts, denn erst dann wurde die Strasse aufwendig erstellt. Wenn man auf dieser Strasse im Westen unterwegs ist kann man erkennen an wieviel Stellen der Fels abgesprengt werden musste und teilweise stabile Fundamente geschaffen wurden (in der Bildergalerie -im Westen- sind einige Bilder auf denen man das erkennen kann). Bis zu diesem Zeitpunkt ging es nur per Pfade, die über die Sattel des Capannemassivs nach Marciana führten. Heute noch als Wanderwege genutzt.

Auch Pomonte entwickelte sich aus einem Fischerdorf und ernährt sich wo alle anderen heute vom Tourismus. Ein ruhiges landschaftlich attraktives Örtchen, das selbst nicht viel zu bieten hat. Lebensmittel, Bank; Zeitungs- und Souvenirladen 3-4 kleine Pizzerien bzw. Bars, wovon zwei direkt gegenüber der Kirche an der Hauptstraße (Bushaltestelle) den Dorfmittelpunkt bilden. Die Küste besteht auch hier aus Granitfelsen auf denen man gut sonnen kann. An einigen Stellen ist der Einstieg ins Meer möglich. Aufgrund der Wassertiefe aber für ungeübte und Kinder nicht geeignet. Am südlichen Teil der Pomonteküste befindet sich ein kleiner Kiesstrand an dem sich der Badebetrieb einfacher gestaltet. Die Preise für Liegestuhl und Sonnenschirm bewegen sich allerdings wie an den ‘schönen’ Stränden.

Aufgrund des Windes und des Wellengangs ist der Ort bei Surfern sehr beliebt. Als Taucherlebnis; man kann durchaus auch schnorcheln, ist der 1972 gestrandete Frachter unmittelbar vor der Küste an der kleinen Felseninsel Scoglia Ogliera, der in geringer Tiefe vor der Insel liegt.

Auch Wanderfreunde schätzen den Ort, da man von hier aus mehrere Touren starten aber auch enden lassen kann. Natürlich sind die Sonnenuntergänge hier herrlich; naja eigentlich überall auf der Insel ;)