Capoliveri [Comune Capoliveri]

antike Ortschaft, deren Name sich von dem lateinischen Caput Liberi'' (,den Freien gewidmeter Gipfel"[Baccol]) oder von"Caput Liberum"("Freier Hügel') ableitet. Die Altstadt ist durch die charakteristischen, chiassi genannten Gassen gekennzeichnet.
Die wichtigsten Ortsteile (zugleich die touristisch reizvollen Strände der Kommune) sind Lacona, Lido, Morcone, Pareti, Naregno, Innamorata (wo jedes Jahr im Juli die Leggenda dell'Innamorata (die Legende der Verliebten) gefeiert wird, Madonna delle Grazie.

Sehenswertes:

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Der Santuario della Madonna delle Grazie in der gleichnamigen Ortschaft ist eine Wallfahrtskirche aus dem 16. Jahrhundert mit lateinischem Kreuz und einer Kuppel mit geschuppter Deckung. Im Inneren dieser Kirche von vage orientalischem Charakter gibt es eine Orgel aus dem 18. Jahrhundert, das Kassettendach und ein Gemälde von Marcellus Venestius zu sehen. Das 1678 von den Spaniern erbaute Forte Focardo, das zusammen mit Forte S. Giacomo den Anlegeplatz von Porto Azzurro verteidigen sollte, ist eine solide Konstruktion, deren Bastionen bis zum Meer reichen. Die Apsis der Kapelle San Michele innerhalb des alten Friedhofs geht auf die erste Hälfte des 12 Jahrhunderts zurück und ist eine der ersten Kirchen, die auf der Insel gebaut wurden. Im Jahre 1376 feierte Papst Gregor XI auf der Heimreise von Avignon dort eine Messe.

Ausflugsziele:

Monte Calamita (413 m), Capo Stella, der Wallfahrtskirche Madonna della Neve (in Lacona).

Feste:

• Leggenda dell'Innamorata (Legende der Verliebten). Diese Legende wird eindrucksvoll nachgespielt und ein Umzug mit Fackelzug vervollständigt das tragische Ambiente
• Festa dell Calvatore
  ein Fest zu Ehren der Minenarbeiter. Ein Großteil der Capoliveresen lebte von der Mine Calamita sowie andere vom Wein aber auch von nach Australien und Nord- und Südamerika ausgewanderten Familienmitgliedern.
• Festa dell’uva -- DAS Weinfest auf der Insel

Markttag ist  Donnerstag.